Anwendungsberatung - Einstellung eines Drucker

Drucker müssen auf ihren Druckjob vorbereitet werden

Die Themenübersicht

Papiere auf den Ausdruck abstimmen :: Papierstärke einstellen :: Papieroberfläche einstellen :: Farbeinstellungen justieren :: Checkliste für optimierte Ausdrucke

Papiere auf den Ausdruck abstimmen

Die Leistungsfähigkeit moderner Farbdrucker ist faszinierend.

Schon auf gutem Normalpapier ermöglichen Laser- und Tintenstrahldrucker überzeugende Ausdrucke in Farbe oder schwarz/weiß.

Normales Papier reicht aber für viele Druckjobs nicht aus. Oder würden Sie eine Visitenkarte aus dünnem Papier in die Hand nehmen. Nein, das Papier soll schon fester sein. Das heißt, dass Sie die unterschiedlichsten Druckmedien bedrucken müssen.

Bei der Auswahl eines Papiers sollten Sie große Sorgfalt walten lassen. Bedenken Sie, dass nach wie vor ein Farbausdruck deutlich mehr kostet, als eine einfache Kopie. Je besser das Papier abgestimmt ist, je besser ist der Eindruck, den der Betrachter hat.

Professionelle Präsentationen werden stärker beachtet. Sie sind damit erfolgreicher.

Drucker sind auf das Bedrucken von Standard-Papieren ausgerichtet. Bei diesen Papieren braucht man auf Drucker-Einstellungen nicht zu achten.

Anders ist es, wenn Sie hochwertigere Papiere oder kreative Papiere bedrucken. Es gibt viele Stellschrauben, mit denen Sie Ihre Ausdrucke so optimieren können, dass Sie fast die Qualität wie aus einer Druckerei erhalten.

Papierstärke einstellen

Ein sehr wichtiger und von vielen wenig beachteter Punkt ist die Papierstärke.

Ihr Drucker stellt sich nicht automatisch auf feste Papiere ein. Wenn Sie zum Beispiel Einladungskarten drucken, dann ist es notwendig, den Drucker auf das Bedrucken dieser Papierstärke einzustellen.

Beachten Sie die maximal mögliche Papierstärke, die Ihre Drucker bedrucken kann.

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Papieroberfläche einstellen

Neben dem normalen, unbeschichteten Papier gibt es beschichtete Papiere für Tintenstrahl- und Laserdrucker. Diese Papiere ermöglichen professionelle Farbausdrucke mit Bürodruckern. Insbesondere bei Tintenstrahldruckern ist die Auswahl spezieller Fotopapieren sehr umfangreich.

Der Farbauftrag kann bei beschichteten Papieren in vielen Fällen deutlich höher ausfallen, als bei unbeschichteten Papieren. Damit werden die Ausdrucke farbintensiver und noch brillanter.

Dazu kommt, dass bestimmte Oberflächen bei Laserdruckern mehr oder weniger Hitze zum Fixieren des Toners (Farbe) benötigen.

Diese Einstellung müssen Sie im Druckertreiber vornehmen. Dort gibt es eine Auswahl, bei der die verschiedensten Druckmedien aufgeführt sind.

Wählen Sie die, die Ihnen als die Geeignete erscheint. An dieser Stelle kann man mit Probeausdrucken verschiedene Optionen ausprobieren.

Dazu ein Tipp: Schreiben Sie sich die Einstellungen auf die Probeausdrucke. Dann verlieren Sie nicht die Übersicht.

Farbeinstellungen justieren

Farbdrucker bieten umfangreiche Einstellmöglichkeiten, mit denen Sie den Farbausdruck Ihren Wünschen anpassen können. Dabei sollten Sie wissen, dass jedes Papier anders reagiert. Die Einstellung, die Sie für Papier A gewählt haben, braucht für Papier B oder C nicht zu passen.

In diesem Zusammenhang ist auch wichtig zu wissen, dass die Farbdarstellung auf dem Bildschirm anders erfolgt, als die auf dem Papier. Das bedeutet, dass zum Beispiel das Rot auf dem Bildschirm nicht mit dem Rot auf dem Papier übereinstimmen muss.

Ein weiterer Punkt, der von Ihnen beachtet werden sollte ist, dass jedes Programm, jede Software den Farbaufbau anders angeht. Ein Textverarbeitungsprogramm druckt die gleichen Bilder anders aus, als ein Grafikprogramm. Das liegt an der unterschiedlichen Ansteuerung des Druckertreibers.

Professionelle Systeme bieten eine Abstimmung der unterschiedlichen Farbdarstellungen vom Scanner (Digitalkamera) über den Bildschirm und die Software bis hin zum Drucker und zum Papier.

Die für diese Kalibrierung notwendige Software ist teuer, so dass Sie sich in den meisten Fällen auf Ihre Augen und dem persönlichen Empfinden verlassen müssen und auch können.

Checkliste für optimierte Ausdrucke

1. Papierauswahl
Suchen Sie sich für die Anwendung ein geeignetes Papier. Das Papier sollte für den Drucker und für die Anwendung optimiert sein. Gehen Sie dabei nicht an die Leistungsgrenze Ihres Druckers.

Wenn Sie regelmäßig mit diesem Papier arbeiten möchten, dann beachten Sie, dass das Papier eine ständig verfügbare Lagersorte ist.

2. Farbeinstellungen
Machen Sie auf dem Papier Probeausdrucke und optimieren dabei die Einstellungen im Druckertreiber.

TIPP: Notieren Sie nach dem Ausdruck auf der Rückseite, welches Papier es ist und welche Einstellung Sie beim Ausdruck gewählt haben. Wir empfehlen, diese Angaben zu archivieren. Das spart langes Herumprobieren, wenn man nicht so oft besondere Papiere bedruckt.

3. Probeausdrucke
Bevor Sie eine größere Auflage drucken, sollten Sie bei jedem neuen Ausdruck Probeausdrucke machen und damit die Einstellung des Druckers und des Druckertreibers kontrollieren.

Wenn Sie das beachten, dann dürfte nichts mehr schief gehen.

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Diese Seite informiert darüber, auf welche Punkte der Anwender achten sollten, damit optimale Ausdrucke entstehen. Auf Grund unterschiedlicher Geräte und unterschiedlicher Wartungszustände können die Empfehlungen nur allgemein sein. Der Anwender ist verpflichtet die Eignung für einen konkreten Verwendungszweck eigenverantwortlich zu prüfen.

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