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Bedrucken von Papieren mit Laserdruckern und Kopierern

Tipps, wie Sie störungsfrei Papier und Karton bedrucken

Papier & mehr Anwendungeberatung - Bedrucken von Papieren Die Qualität eines Papiers entscheidet auch über die Qualität des Ausdrucks.

Aber nicht nur die Qualität, sondern auch die Behandlung der Papiere entscheidet darüber, ob die Ausdrucke gelingen.

Tipps, wie Sie es den Geräten leichter machen, gute und farbige Ausdrucke zu erzeugen, lesen Sie auf dieser Seite.

Die Themen dieser Seite
Papierqualität - Zellstoffanteil :: Auffächern von Papierstapeln :: Bevorzugte Druckseite :: Lagerung von Papieren

Papierqualität - Zellstoffanteil

PapierauswahlTypisch für das xerografische Druckverfahren ist das Farbpulver (Toner), das auf das Papier übertragen wird. Dieses Farbpulver wird mit der Fixiereinheit auf das Papier aufgeschmolzen. Die Tonerpartikel verankern sich damit im Papier.

Dabei entstehen Temperaturen zwischen 180 - 220 °C.

Diese Hitze verändert die Struktur des Papiers. Papiere minderer Qualität verformen sich dabei so stark, dass sie kaum weiter verarbeitet werden können. Sie bleiben im Gerät stecken.

Besonders beim Duplexdruck, dem gleichzeitigen Bedrucken der Vorder- und Rückseite, führt das zu erheblichen Störungen.

Farblaserdrucker und Farbkopierer haben besonders hohe Ansprüche an das Papier. In diesen Geräten befinden sich bis zu vier Stationen, an denen Farbpulver auf das Papier übertragen wird. Wenn es nicht ausreichend stabil läuft, dann verschiebt es sich. Die Folge sind falsche Farben und schlechte Bildqualität.

Generell kann man sagen, dass Papiere mit höherem Zellstoffanteil stabiler sind. Sie besitzen bessere Laufeigenschaften. Diese Papiere liegen beim Durchlaufen der Stationen gerade.

Zellstoffe sind im Vergleich zu den Füllstoffen, wie Kreide, teuerer. Gute Papiere kosten mehr.

Gute Papiere reduzieren Ihre Kosten. Ein Papierstau ist nicht nur ärgerlich, er verursacht auch hohe Personalkosten. Denn dauert einige Zeit bis ein Stau beseitigt ist, wenn nicht sogar der Servicetechniker gerufen werden muss.

Überlegen Sie bei Farbausdrucken, ob Sie wirklich die 0,5 Cent am Papier sparen wollen und damit das Risiko eingehen mit schlechten Ausdrucken weniger Erfolg zu haben. Nach wie vor kostet eine farbige Kopie bis zu 50 Cent pro Seite.

Handhabung von Kopierpapieren und Laserapieren

Auffächern von Papierstapeln

Papierstapel vor dem Einlegen auffächernPapier wird in Packungen zu 500 Blatt geliefert. Fünf Packungen sind in einem Umkarton zusammengefasst. Davon befinden sich 40 Karton auf einer Palette.

Man kann sich vorstellen, dass das Papier durch das Gewicht stark zusammengepresst wird. Die Luft zwischen den Papieren wird herausgedrückt.

Die Folge: Die Papiere "kleben" aneinander. Das kann dazu führen, dass Geräte die Papiere nicht einziehen können. Papierstaus sind die Folge.

Wenn Sie vor dem Einlegen des Papierstapel Luft zwischen die Blätter bringen, dann vermeiden Sie diese Störungen.

Dazu nehmen Sie den Papierstapel in die Hand und biegen ihn längs und quer. Der Fachmann bezeichnet das als Auffächern.

Bevorzugte Druckseite - Pfeil auf der Packung

Der Pfeil zeigt auf die Filzseite des PapiersIndustriell gefertigte, unbeschichtete Kopier- und Laserpapiere besitzen unterschiedliche Vorder- und Rückseiten. Der Fachmann sagt: Das Papier hat eine Filzseite und eine Siebseite.

Die Filzseite ist die schönere, weil glattere Seite des Papiers. Die Oberfläche ist dichter.

Viele Papierfabriken kennzeichnen diese Seite durch einen, auf der Verpackung aufgedruckten Pfeil. Sie empfehlen sie zuerst zu bedrucken.

Der Pfeil zeigt auf die Seite, die zuerst bedruckt werden sollte. In dem Beispielbild ist es die unten liegenden Seite des Papiers. Wir empfehlen Ihnen diesen Pfeil zu beachten. Legen Sie das Papier so in den Papierschacht, dass diese Seite zuerst bedruckt wird.

Das Papier dankt es Ihnen durch noch schönere Ausdrucke.

Handhabung von Kopierpapieren und Laserapieren

Lagerung von Papieren

Papiere müssen vor Feuchtigkeit geschützt werdenPapiere sind hygroskopisch. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie auch wieder ab. Die Feuchtigkeit verändert die Bedruckeigenschaften des Papiers sehr stark.

Ist das Papier zu feucht, dann wird der Toner nicht oder nicht so gut auf das Papier übertragen.

Ist das Papier zu trocken, dann lädt sich das Papier statisch auf und "klebt" aneinander.

Gute Papiere sind in feuchtigkeitsschützende Verpackungen eingeschlagen (Klimaverpackung).

Trotzdem sollten Sie Papiere bei ca. 20 °C und einer relativen Luftfeuchte von 45 - 55 % lagern. Wenn das nicht möglich ist, dann legen Sie das Papier 24 Stunden in den Raum in dem das Gerät steht, bevor Sie es bedrucken. Das Papier gleicht sich in dieser Zeit dem Raumklima an. Es läuft besser durch den Drucker oder Kopierer.

Restmengen, die Sie im Moment nicht benötigen, sollten Sie wieder einpacken. Die Verpackung müssen Sie wieder verschließen. Das schützt Ihr Papier vor Luftfeuchtigkeit.

Beachten Sie, dass Papiere flach lagern müssen. Senkrecht gelagerte Papiere biegen sich durch. Sie werden von den Geräten nicht gut verarbeitet. Auch angestoßene Ecken führen zu Papierstaus.

Handhabung von Kopierpapieren und Laserapieren

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Diese Seite informiert darüber, auf welche Punkte der Anwender achten sollten, damit optimale Ausdrucke entstehen. Auf Grund unterschiedlicher Geräte und unterschiedlicher Wartungszustände können die Empfehlungen nur allgemein sein. Der Anwender ist verpflichtet die Eignung für einen konkreten Verwendungszweck eigenverantwortlich zu prüfen.

Papier & mehr übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen.

Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema oder zu anderen Themen rund um den digitalen Druck haben, dann rufen Sie uns an.