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Einfluss der Papiereigenschaften auf die Lasereignung

Die richtige Einstellung der Geräte in Verbindung mit dem richtigen Papier garantiert störungsfreies Drucken

Einfluss von Papiereigenschaften auf den digitalen DruckDie physikalischen, chemischen und technischen Eigenschaften von Papieren beeinflussen die Bedruckbarkeit und die Druckqualität maßgeblich.

Ungeeignete Papiere können zu Störungen beim Einzug und beim Druckergebnis führen.

Die Suche nach Ursachen für schlechte Ausdrucke ist nicht immer einfach. Häufig ist die Addition mehrerer Faktoren für Störungen verantwortlich.

Hier informieren wir darüber, wie sich die Eigenschaften von Papieren auf die Bedruckbarkeit auswirken.

Die Themen dieser Seite
Einstellung der Laserdrucker und Kopiergeräte :: Wartungszustand der Geräte :: Verbrauchsmaterial - Original oder Alternativ :: Säuregehalt und Strich (Leimung) des Papiers :: Feuchtigkeitsgehalt von Papieren :: Die Planlage der Papiere :: Die Oberflächeglätte von Papieren :: Der Beschnitt und die Verpackung von Papieren

Einstellung der Laserdrucker und Kopiergeräte

Eine exakte Einstellung der Geräte auf die zu bedruckenden Materialien ist entscheidend für gute Ausdrucke.

Viele Geräte tolerieren ungenaue Abstimmung des Druckertreibers auf ein Druckmedium. Das führt dann nur zu gelegentlichen Störungen.

Fehlerhafte Einstellungen sind dagegen ein Garant für eine hohe Störquote.

Gerade beim kreativen Arbeiten mit Druckern wird die Leistungsfähigkeit oft bis an die Grenze und darüber hinaus beansprucht. Dieses gilt besonders beim Bedrucken von festen Kartonpapieren für Karten und Urkunden. Bei diesen Arbeiten müssen Sie diesen Punkt besonders stark beachten.

Nicht jeder Drucker ist technisch in der Lage alle Druckmedien zu bedrucken. Die Leistungsgrenze eines Gerätes können Sie den technischen Datenblättern entnehmen.

Einstellung von Geräten

Wartungszustand der Geräte

Gut gewartete Geräte sind Voraussetzung für gute Ausdrucke.

Als Anwender können Sie selber die leicht zugänglichen Stellen von Zeit zu Zeit mit einem trocknen Lappen abstauben und das Vorlagenglas reinigen. Diese einfachen Wartungsarbeiten können eingewiesene Personen beim Wechsel der Verbrauchsmaterialien durchführen.

In größeren Abständen sollten die Geräte durch Servicetechniker überprüft und gereinigt werden.

Wartung von Geräten

Verbrauchsmaterial - Original oder Alternative

Aus Kostengründen entscheiden sich häufig Unternehmen für den Kauf von Verbrauchsmaterial von alternativen Anbietern.

Nicht immer erreichen diese Materialien die gleichen Eigenschaften wie Original-Verbrauchsmaterialien der Gerätehersteller.

Die Verwendung von alternativen Produkten führt auch schon mal dazu, dass die volle Leistung der Geräte nicht erreicht wird.
Informationen zur Verwendung von alternativen Verbrauchsmaterialien

Originalzubehör

Der Strich des Papiers

Der sogenannte Strich ist ein Bindemittel, das aus Kreide, Kaolin, Dextrin, Kasein und Dispersionen zusammen gestellt wird.

Mit der Zusammensetzung werden wesentliche Bedruckeigenschaften bestimmt. Bei ungeeigneten Bindemitteln kann es zu Ablagerungen in den Geräten kommen.

Um Schäden an den empfindlichen Bauteilen zu vermeiden, sollten Sie für Laserdrucker und Kopierer ausschließlich Papiere einsetzen, die für die Geräte abgestimmt sind.

Die Problemzone eines Laserdruckers oder Kopierers ist die Hitzefixierung. Beim Fixieren wird das Papier in kurzer Zeit bis zu 200 °C aufgeheizt. Das Papier verändert sich dabei dramatisch. Zuerst gibt es Feuchtigkeit ab, dann wölbt und wellt sich. Danach verfärbt es und entzündet sich schließlich.

Dabei können Bestandteile des Bildemittels verdampfen und sich in den Geräten niederschagen. Das führt auf Dauer zu Störungen und macht sich durch unangenehmen Geruch bemerkbar.

Ausrüstung der Oberfläche

Feuchtigkeitsgehalt von Papieren

Absolut trockene Papiere sind spröde und brechen leicht. Deshalb ist die Menge des enthaltenen Wassers eines der wichtigsten Kriterien für das Verhalten in Laserdruckern und Kopierern.

Laser- und Kopierpapiere enthalten eine Restfeuchte von ca. 4- 5 % und damit weniger, als bei den meisten Druckpapieren wünschenswert.

Zwei Gründe sind dafür maßgebend:

1. Bei der Fixierung wird das Papier bis auf 200 °C erhitzt. Dabei verdampft ein großer Teil Feuchtigkeit. Je höher die Restfeuchte, je stärker die Verformung.

2. Der Toner (= Druckfarbe für Laserdrucker und Kopierer) wird auf elektrostatischem Weg auf das Papier übertragen. Papiere mit hoher Feuchtigkeit leiten die statische Elektrizität ab. Dadurch bleibt weniger Toner haften. Die Ränder fransen aus und der Druck wird unscharf.

Alle Papiere reagieren hygrokopisch. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben es auch wieder ab. Damit ist eine Dimensionsveränderung verbunden, die sich besonderes stark auswirkt, wenn der Druck fixiert wird.

Aus diesem Grund müssen alle Papiere sachgemäß gelagert werden.
Weitere Informationen zum optimalen Klima finden Sie hier

Restfeuchte von Papieren

Die Planlage der Papiere

Die Planlage und damit die Steifheit eines Papiers ist für die störungsfreie Verarbeitung von großer Bedeutung. Je höher der Zellstoffanteil, je höher ist die Festigkeit, je steifer ist ein Papier.

Gute Laserpapiere sind leicht vorgewölbt und sorgen so für einen optimalen Durchlauf durch die Geräte. Diese Vorspannung wirkt der Verformung durch die Hitzfixierung entgegen. Das ist besonders wichtig, wenn die Papiere in einem Durchgang doppelseitig bedruckt werden.

Laserpapiere werden vorzugsweise in der Laufrichtung Schmalbahn geliefert. Der Faserverlauf der Papiere entspricht der Durchlaufrichtung durch die Geräte und bietet damit die besten Laufeingeschaften.
Weitere Informationen zur Laufrichtung von Papieren

Laufrichtung von Papieren

Die Oberflächeglätte von Papieren

Die meisten Geräte führen das Papier aus der Papierkassette mit einer Rolle zu. Wenn die Papieroberflächen zu glatt sind, dann können die Rollen das Papier nicht richtig zuführen, sie rutschen durch.

Sind die Oberflächen sehr rau, kann es sein, dass mehrere Blätter durch die Reibung zwischen den Papieren gleichzeitig eingezogen werden. Das führt zu Papierstaus.

Der Toner (Farbe) wird thermisch aufgeschmolzen und verankert sich in der Oberfläche des Papiers. Bei sehr glatten Oberflächen kommt es vor, dass der Toner sich nicht ausreichend stark verankern kann. In der Folge platzt die Farbe ab.

Die Glätte der Oberfläche

Der Beschnitt und die Verpackung von Papieren

Neben den physikalischen, chemischen und technischen Eigenschaften eines Papiers, kommt der Ausrüstung große Bedeutung zu.

So werden gute Laser- und Kopierpapiere ausschließlich in Klimaschutzverpackungen geliefert. Die Verpackung ist innen mit einer Schutzschicht versehen, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert.

Beim Schneiden von Papieren entsteht Papierstaub. Gute Laser- und Kopierpapiere werden von besonderen Schneidemaschinen mit extrem scharfen Messern und einer hochwirksamen Papierstaubabsaugung.

Damit lagert sich der gefürchtete Papierstaub nicht in den Geräten ab.

Papierstaub verschmutzt die Geräte

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Wenn Sie weitere Fragen zu diesem Thema oder zu anderen Themen rund um digitalen Druck und Papier haben, dann rufen Sie uns gern an.