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Fotodruck mit Inkjet- oder Laserdrucker?

Warum sind die mit einem Inkjet-Drucker gedruckten Fotos brillanter, als die mit einem Laserdrucker gedruckten

Fotodrucke mit Laser- oder InkJet-Drucker?

In Unternehmen sind Laserdrucker weit verbreitet. Weil es so einfach ist, kommt der ein oder andere auf den Gedanken, mit dem Laserdrucker Fotos, Produktflyer mit Fotos oder vergleichbares zu drucken.

Dann stellt man fest, dass die Fotos trotz der Verwendung von guten Papieren nicht so brillant aussehen, wie die Ausdrucke eines Tintenstrahldruckers

Warum das so ist und warum man nur wenig daran ändern kann, beschreiben wir hier.


Woher kommt der Glanz des Papiers?

Es gibt die unterschiedlichsten Papiere zum Bedrucken. Vom einfachen Kopierpapier über festen Druckkarton für Visitenkarten bis zum hochwertigen Fotopapier für Tintenstrahl- oder Laserdrucker.

Einfache aber auch bessere Papiere haben matte Oberflächen ohne jeglichen Glanz.

Der Glanz wird auf das Rohpapier aufgebracht, indem eine aus verschiedenen Komponenten zusammengesetzte Flüssigkeit auf das Papier gestrichen wird. Je nach Zusammensetzung und Trocknung dieser Flüssigkeit glänzt der sogenannte Strich mehr (glossy) oder weniger (satin).

Durch die Zusammensetzung dieser Beschichtung wird gesteuert, ob das Papier für den Tintenstrahldruck oder den Laserdruck optimiert ist.

Im Prinzip können Sie alle Papiere mit geeigneten Druckern bedrucken. Dabei ist es egal, ob die Papiere beschichtet oder nicht beschichtet sind.

Sie bestimmen aber durch die Auswahl des Druckers, der Druckfarbe und des Papiers, welche Qualität der Druck hat.

Wer sich mit dem Druck von Fotos schon mal auseinandergesetzt hat, der kennt die Problematik.

Wie drucken Tintenstrahldrucker?

Aus einem Druckkopf mit sehr feinen Düsen werden kleinste Tintentröpfchen auf das Papier gespritzt. Die Flüssigkeit dringt in die Oberfläche ein und trocknet. Sichtbar bleiben die Farbanteile der Tinte.Die Tinte dringt in die Papieroberflächen ein

Die Tintenpunkte liegen dicht beieinander. Bei sehr gutem Fotopapier verlaufen die feinen Tintenpunkte nicht. Die einzelnen Farbpunkte sieht man nur mit sehr starker Vergrößerung. Bei normalem Betrachten erkennt das Auge die einzelnen Farbpunkte nicht und mischt diese zu einem gesamten Farbeindruck.

Tinten sind lasierend, das heißt, sie sind leicht transparent. Die Farbe deckt den Hintergrund nicht komplett ab, der weiße Hintergrund und die glänzende Oberfläche lassen die Farben noch brillanter erscheinen.

So wirken die Farbanteile der Tinten mit dem weißen Hintergrund und dem Oberflächenglanz des Fotopapiers zusammen und erzeugen einen brillanteren Farbeindruck beim Betrachter.

Aus diesem Grund sind Tintenstrahldrucker, unter der Voraussetzung, dass das Papier für den Fotodruck optimiert ist, in Sachen Farbbrillanz nicht zu schlagen.

Wie drucken Laserdrucker?

Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern, die mit flüssiger Tinte drucken, drucken die meisten Laserdrucker mit Farbpulver. Der Fachbegriff für das Farbpulver ist Toner.

Der Toner besteht aus sehr fein gemahlenen Partikeln (Pigmenten), die mittels eines Übertragungsmediums elektrostatisch auf das Papier übertragen werden.

Beim weiteren Durchlauf durch den Laserdrucker wird das Pulver in der Fixiereinheit geschmolzen und so in der Papieroberfläche verankert.

Bei diesem Fixiervorgang dringt kaum Farbe in das Papier ein. Der Toner verankert sich auf und in der Oberfläche.

Die Tonerpartikel bleiben auf dem Papier liegen.Der Pulvertoner ist weniger transparent als Tinte. Dort wo Farbe ist, sieht man kaum etwas von der Papieroberfläche, sondern nur die Oberfläche des geschmolzenen Farbpulvers.

Durch den Schmelzvorgang in der Fixierstation wird das Farbpulver flüssig. Dabei mischen sich die vier Farben je nach Tonermenge zu den dann sichtbaren Farben.

Im Gegensatz zur Tinte deckt das geschmolzene Farbpulver die Papieroberfläche fast komplett ab.

Das heißt, selbst wenn die Oberfläche des Papiers glänzt, dann glänzt sie nur an den Stellen, wo keine Farbe aufgetragen ist. Das Farbpulver muss die Brillanz eines Fotos ohne die Unterstützung der Papierweiße, erzeugen. Damit verringert sich im Grundsatz die Farbbrillanz.

Die Brillanz eines Fotos aus einem Farblaserdrucker wird in der Hauptsache durch die Qualität des Toners bestimmt. Der Aufbau und die Weiße eines Papiers wirkt sich nicht direkt auf die Brillanz aus.

Trotzdem kann es sinnvoll sein, dass man mit Glanz beschichtete Papiere verwendet, denn die Schicht ist optimal auf den Laserdruck abgestimmt. Sie sorgt für bessere Übertragung der Farbe auf das Papier und ermöglicht auch sehr feine Farbabstufungen.

Zusammenfassung

Die Qualität der Fotodrucke mit einem Farblaserdrucker hat sich in den letzten Jahren immer wieder verbessert. Dieses gilt nicht nur bei den digitalen Drucksystemen, die in professionellen Druckereien zum Einsatz kommen. Auch die modernen Farbdrucker, die in Unternehmen als Abteilungs- oder Arbeitsplatzdrucker eingesetzt werden, bieten eine hervorragende Fotoqualität. Eine Qualität, die in den meisten Fällen ausreicht.

Nur wer höchste Farbqualität benötigt, kommt um Tintenstrahldrucker nicht herum. Man ist allerdings dann auch auf verhältnismäßig teures aber gutes Fotopapier angewiesen, das für den Tintenstahldruck optimiert ist.

Allen Hochglanzpapieren gleich ist, dass sie nur schlecht oder gar nicht manuell beschrieben werden können. Hier empfehlen sich Folienschreiber, deren Schreibflüssigkeit auf diesen Papieren sehr gut haftet.

Unser Papierangebot für Farbdrucker konzentriert sich auf Universalpapiere, die mit Laserdruckern und Tintenstrahldruckern bedruckt werden können. Diese Papiere bieten für einfache und mittlere Ansprüche eine ansprechende Fotodarstellung. Hochaufgelöste Fotodrucke mit Tintenstrahldruckern sind darauf nicht möglich.

Im Rahmen einer Sortimentsbereinigung haben wir uns vor einiger Zeit entschieden Fotopapiere für den professionellen Farbdruck aus dem Sortiment zu nehmen.


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