Feuerwehr- oder Objektpläne versorgen im Einsatzfall die Einsatzkräfte mit den wichtigsten Informationen über die Infrastruktur eines Einsatzorts. Beim Eintreffen am Einsatzort können sie so unverzüglich mit den Rettungsmaßnahmen beginnen.
Feuerwehrpläne werden in Abstimmung mit den örtlichen Behörden und der örtlichen Feuerwehr nach DIN 14095 erstellt. Je nach Anforderung werden die Pläne auf wasserfestem, sehr robustem Papier oder reißfester Folie gedruckt.
Diese Seite informiert über die Eigenschaften der Spezialpapiere und Spezialfolien die am häufigsten für Feuerwehrpläne verwendet werden. Diese Informationen soll Ihnen die Auswahl des für Sie richtigen Druckmediums erleichtern.
pretex® sind imprägnierte Synthesefaserpapiere, die besonders strapazierfähig sind. Basis aller pretex® Qualitäten sind ausgewählte Zellstoffe und Synthesefasern, die in Kombination mit einer Imprägnierung widerstandsfähig gemacht werden. Alle Sorten sind nassfest und widerstehen vielen Chemikalien.
Die pretex® Qualitäten werden dort eingesetzt, wo Papiere im nassen oder trocknen Zustand stärker beansprucht werden.
pretex® für Feuerwehrpläne gibt es in drei Qualitäten, die sich im Wesentlichen in der Papieroberfläche und damit in der Eignung für bestimmte Drucktechnologien unterscheiden.
pretex® Typ 30 -digital- ist auf die Verwendung als nassfestes Laserpapier abgestimmt. Es kann mit allen Geräten, die auf der Basis von Trockentoner drucken, sehr gut bedruckt werden und lässt sich mit einigen Schreibgeräten auch ganz gut manuell beschreiben. Für Tintenstrahldrucker ist es nicht geeignet.
Das Synthesefaserpapier ist weitestgehend wasserfest. Gerät das Papier, auch für längere Zeit, unter Wasser, kann es wellig werden, löst sich aber nicht auf. Durch den Synthesefaseranteil ist das Papier robuster und widerstandsfähiger als normale Laserpapiere, reißfest ist es jedoch nicht. Das Papier kann sehr gut gefaltet werden, beachten sollte man jedoch, dass es im Bereich des Falzes zu Abplatzung von Toner kommen kann. Dieses hängt mit der Zusammensetzung des verwendeten Toners zusammen.
Wir empfehlen mit pretex® 30.120 -digital- die mit 120 g/m² stärkere Variante für Feuerwehrpläne. Das Spezialpapier wird von den Laserdruckern sehr gut bedruckt. Es steht in den Formaten DIN A4, DIN A3 und SRA3 zur Verfügung.
pretex® Typ 30 - weitere Produktinformationen und Datenblätter
pretex® 30.120 für Feuerwehrpläne
pretex® Typ 50 unterscheidet sich im Materialaufbau nicht vom pretex® Typ 30. Der wesentliche Unterschied liegt in der Papieroberfläche. Diese Papiere sind mit einem Oberflächenstrich (Finish) versehen, der das Papier noch universeller einsetzbar macht. pretex® Typ 50 kann mit Offsetdruckern und digitalen Drucksystemen auf Basis der Trockentoner- und Indigo-Technologie bedruckt werden.
Es kann sehr gut mit vielen Schreibgeräten manuell beschrieben werden. Das erleichtert handschriftliche Bemerkungen und Korrekturen.
Das Synthesefaserpapier ist weitestgehend wasserfest. Gerät das Papier, auch für längere Zeit, unter Wasser, kann es wellig werden, löst sich aber nicht auf. Durch den Synthesefaseranteil ist das Papier robuster und widerstandsfähiger als normale Laserpapiere, reißfest ist es jedoch nicht. Das Papier kann gut gefaltet werden, beachten sollte man jedoch, dass es im Bereich des Falzes zu Abplatzung von Toner kommen kann. Dieses hängt mit der Zusammensetzung des verwendeten Toners zusammen.
Wir empfehlen pretex® 30.150 mit einem Flächengewicht von 150 g/m² für Feuerwehrpläne. Das Spezialpapier wird von den meisten Laserdruckern sehr gut bedruckt. Es steht in den Formaten DIN A4, DIN A3 und SRA3 zur Verfügung.
pretex® Typ 50 - Produktinformationen und Datenblätter
pretex® Typ 50 für Feuerwehrpläne
pretex® Typ 40 -inkjet- ist im Materialaufbau mit den anderen pretex® Qualitäten vergleichbar und unterscheidet sich bei der Wasserfestigkeit und Reißfestigkeit nur unwesentlich von anderen pretex® Qualitäten gleicher Papierstärke.
Der wesentliche Unterschied besteht in der Farbempfangsschicht für Pigment- und Latextinten. pretex® Typ 40 -inkjet- wurde speziell für Large Format Printer (LFP / Tintenstrahlplotter) entwickelt. Die Farbempfangsschicht ist so konzipiert, dass die Farbpartikel der Tinten (Pigment-/Latex-Tinte) wasserfest eingebettet werden.
pretex® 40.150 -inkjet-wurde für See- und Landkarten entwickelt und eignet sich deshalb auch besonders gut für Feuerwehrpläne. Das Spezialpapier und die Farbempfangsschicht zeichnen sich durch sehr gute Falzeigenschaften und Alterungsbeständigkeit aus.
pretex® 40.150 -inkjet- ist in Rollen zu 50 m mit einer Breite von 914 mm lieferbar. Als Formatpapier (DIN A4 / DIN A3) steht es nicht zur Verfügung.
pretex® Typ 40 - Produktinformationen und Datenblatt
pretex® Typ 40 für Feuerwehrpläne
LASER DURA ist ein Verbund aus Papier und Folie. Der Kern besteht aus einer reißfesten Folie, der beidseitig mit normalem Papier beschichtet ist. So verbindet LASER DURA die Vorteile von Folien (Reißfestigkeit) mit denen von Papier (Bedruck- und Beschreibbarkeit).
Der Papier/Folien-Verbund ist einreißfest und wasserundurchlässig. Das Druckmedium kann mit Laserdruckern bedruckt werden. Für Tintenstrahldrucker ist es eingeschränkt geeignet, da der Druck in der Regel nicht ausreichend wasserfest ist.
LASER DURA ist äußerst robust und langlebig. Es sieht auch nach längerem Gebrauch noch erstklassig aus.
LASER DURA gibt es in vier Materialstärken. Für Feuerwehrpläne hat sich das LASER DURA 100 bewährt. Pläne werden oft auf das Format DIN A4 gefaltet, damit sie geordnet abgelegt werden können. Das LASER DURA 100 lässt sich manuell falten. Die schwereren Sorten sind in dieser Hinsicht aber etwas widerspenstiger.
LASER DURA - Produktinformationen und Datenblätter
Geht es bei Feuerwehrplänen um hohe Reißfestigkeit und absolute Wasserbeständigkeit, dann muss man sich mit Folien auseinandersetzen. laserFOL PE sind mattweiße Folien auf der Basis von Polyethylen.
Die mikroporös beschichteten Oberflächen besitzen ein hohes Absorptionsverhalten. Druckfarben verbinden sich dauerhaft mit der Oberfläche, so dass Ausdrucke auf diesen Folien besonders geschützt sind und hohe Abriebfestigkeit haben.
Die Folien besitzen eine hohe thermische Stabilität und bleiben in einem Temperaturbereich von -40 °C bis 130 °C auch über längere Zeit geschmeidig. Wie alle Folien aus unserem Sortiment, sind auch diese Folien gegen viele Chemikalien resistent.
laserFOL PE Folien sind reißfest und wasserbeständig und damit für den rauen Umgang im Einsatzfall geeignet.
Für die Anwendung als Feuerwehrpläne sind die mikroporös beschichteten Oberflächen besonders wichtig. Wie oben bereits beschrieben, verbinden sich Farben dauerhaft mit der mikroporösen Oberfläche. Das gilt auch, wenn die Folien gefaltet werden. Das Abplatzen von Farbe im Falzbereich, wie man es bei anderen Folienarten feststellen kann, gibt es bei diesen Folien nicht.
laserFOL PE Folien können mit Laser- und Tintenstrahldruckern bedruckt werden.
Um ein wasserfestes Druckergebnis mit Tintenstrahldruckern zu bekommen, muss man die Möglichkeit haben, die Tintenmenge möglichst exakt steuern. Zuviel Tinte verläuft auf der Oberfläche, zu wenig Tinte hat keinen ausreichenden Kontrast. Wir empfehlen Tests
Die Folien stehen in den Formaten DIN A4, DIN A3 und SRA3 in den Materialstärken 200 µm und 300 µm zur Verfügung.
laserFOL PE - Produktinformationen und Datenblätter
laserFOL PE für Feuerwehrpläne
Alle Informationen auf dieser Seite sind allgemeine Handlungshilfen und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Eignung für einen konkreten Verwendungszweck und die Möglichkeit zur Verarbeitung mit Ihren Geräten müssen Sie eigenverantwortlich prüfen. Für Schäden, die nicht auf fehlerhafte Produkte zurückzuführen sind, übernehmen wir keine Haftung. Änderungen des Produktdesigns in Folge technischer Änderungen und Weiterentwicklung der Produkte erfolgen ohne vorherige Ankündigung.