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Was Sie beim Bedrucken von Etiketten beachten sollten

Tipps für bessere Druckergebnisse auf Etiketten

Was ist beim Etikettendruck zu beachten

Die Anforderungen an die Druckqualität nehmen mit steigendem Leistungsvermögen der Drucksysteme zu.

Etiketten verhalten sich im Drucker nicht wie normales Papier. Aus diesem Grund sollten Sie einige Punkte beachten, damit Sie optimal bedruckte Etiketten erhalten.

Hier informieren wir darüber, was beim Bedrucken von Etiketten wichtig ist.


Themen dieser Seite

Die unterschiedlichen Etikettenmaterialien

Es gibt sehr unterschiedliche Materialien, aus denen Etiketten hergestellt werden. Nicht jedes Material ist für jeden Drucker geeignet.

Laserdrucker, Tintenstrahldrucker und Thermodrucker sind die Drucker, mit denen in der Verwaltung, im Bereich der Logistik und auch in der industriellen Produktion am häufigsten Etiketten bedruckt werden.

Eine Sonderstellung nehmen hier Etiketten für Thermo- oder Thermotransferdrucker ein. Teilweise sind das hochspezialisierte Etiketten, die auf bestimmte Anwendungsbereiche abgestimmt sind. Deswegen gehen wir auf diese Etiketten an dieser Stelle nicht näher ein.

Laser- und Tintenstrahldrucker können Papieretiketten bedrucken. Anders sieht es bei Folienetiketten aus. Bei diesen Etiketten müssen Sie darauf achten, dass die von Ihnen gewählten Folienetiketten für die Drucktechnologie des Druckers geeignet sind.

Folienetiketten für Laserdrucker können Sie nicht mit Tintenstrahldruckern bedrucken. Umgekehrt ist es bedingt möglich, wir empfehlen es aber nicht.

Wenn Sie Folienetiketten farbig bedrucken möchten, dann müssen Sie zusätzlich darauf achten, dass die Folienetiketten für Farblaser freigegeben sind.

Der Grundsatz ist: Immer darauf achten, für welche Drucktechnologie die verwendeten Etiketten geeignet sind.

Das Erstellen von Druckvorlagen

Etikettenvorlagen sind in Office-Programmen wie zum Beispiel Microsoft® Word hinterlegt und können aus diesen Programmen direkt aufgerufen werden. Wer etwas größere Anforderungen an die Gestaltung von Etiketten stellt, der sollte sich mit Programmen für grafische Gestaltung auseinandersetzen.

Für viele Etikettenbogen gibt es Maßbogen, mit denen Sie sich selbst Vorlagen erstellen erstellen können..

Berücksichtigen Sie bei der grafischen Gestaltung Ihrer Etiketten, dass Sie immer einen kleinen Abstand zum Rand der Etiketten haben. Bürodrucker positionieren beim Einzug das Papier nicht so präzise, dass jedes Mal der Druck auf exakt derselben Stelle steht. Das "wackelt" immer ein wenig. Zu dicht am Rand kann dann über den Rand hinaus drucken bedeuten.

Idealerweise, besonders wenn Sie viele Etiketten gestalten und bedrucken, kaufen Sie sich ein spezialisiertes Etikettenprogramm mit dem Sie Ihre Etiketten gestalten und danach ausdrucken können.

Wir empfehlen Heyers Etikettenstudio Pro, mit dem wir auch selbst arbeiten. Als Shareware-Programm können Sie es vor dem Kauf ausführlich testen. Weitere Informationen über das Programm finden Sie hier.

Einlegen von Etiketten in den Drucker

Beachten Sie die Empfehlungen der Gerätehersteller zum Bedrucken von Etiketten und legen Sie die Etiketten nur in die dafür vorgesehene Druckmedienzuführung.

Legen Sie die Etiketten so in den Drucker, dass die Etikettenseite bedruckt wird. Es gibt Drucker, die die Druckmedien im Gerät drehen.

Beachten Sie dabei den Randabstand der oberen Etiketten auf dem Bogen. Nicht alle Etikettenbogen haben oben und unten denselben Randabstand.

Bevor Sie die Etiketten in das Druckmedienfach einlegen, sollten Sie die Blätter auffächern. Mit dem Auffächern gelangt Luft zwischen die Blätter. So "kleben" die Etikettenblätter nicht aneinander und werden leichter eingezogen. Das gilt ganz besonders für Folienetiketten, die dazu neigen, sich statisch aufzuladen.

Folienetiketten sollten Sie nur am Rand oder mit Baumwollhandschuhen anfassen. Fingerabdrücke auf der Oberfläche verschlechtern die Bedruckbarkeit und die Haftung der Farbe.

Etikettenblätter, von denen Sie bereits Etiketten abgezogen haben, sollten Sie nicht erneut in den Drucker legen. Denn die verbliebenen Etiketten könnten sich beim erneuten Durchlauf ablösen und den Drucker beschädigen.

Legen Sie nicht benötigte Etikettenbogen in die Verpackung zurück und verschließen Sie sie. In der Verpackung sind die Etikettenblätter vor Luftfeuchtigkeit geschützt.

Etiketten richtig bedrucken

Beim Etikettendruck ist es natürlich wichtig, dass der Druck genau das Etikett trifft. Wir empfehlen Ihnen, bevor Sie die Etiketten bedrucken, Probedrucke auf neutralem Papier zu machen. Damit können Sie den genauen Stand des Drucks überprüfen.

Alle handelsüblichen Drucker verschieben das Papier von Druckseite zu Druckseite durch unterschiedlichen Einzug etwas. Man kann diesen Druckern deshalb nicht millimetergenau auf ein Etikett drucken. Aus diesem Grund sollen Sie Etiketten so gestalten, dass das Layout einen kleinen Abstand zum Etikettenrand hat.

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass die Etikettenbogen bei der Zuführung so präzise wie möglich angelegt werden. Die seitliche Führung der Etikettenblätter sollte so eng wie möglich sein.

Einstellung des Druckertreibers

Wenn es keine besondere Etiketten-Einstellung im Druckertreiber finden, dann stellen Sie den Drucker auf dünnes Kartonpapier (160 g/m²) ein.

Sollte Ihr Drucker Vorder- und Rückseite gleichzeitig bedrucken können (Duplexdruck), dann achten Sie darauf, dass die Duplexfunktion ausgeschaltet ist, wenn Sie Etiketten bedrucken.

Folienetiketten können Sie wie normale Etiketten bedrucken. Wählen Sie deshalb nicht die Druckmedieneinstellung -Folie-, die in der Regel für transparente Folien vorgesehen ist.

Die richtige Lagerung von Etiketten

Die optimale Lagertemperatur liegt bei 20 - 23 °C und einer relativen Luftfeuchte von 50 - 55 %. Das sind auch optimale Bedingungen beim Bedrucken.

Wenn Sie die Etiketten aus einem anderen Raum mit deutlich anderen Klimaverhältnissen (aus dem Lager) holen oder sie durch einen Paketdienst erhalten haben, dann sollten sich die Etiketten ca. 1 - 2 Stunden akklimatisieren.

Die Etiketten dürfen in der Nähe von Heizkörpern oder auf Fensterbänken gelagert oder starker Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Die Haftklebung trocknet aus und die Etiketten kleben nicht mehr ausreichend stark.

Die richtige Entsorgung der Trägerpapiere

Damit der Etikettenkleber nicht austrocknet und sich die bedruckten Etiketten leicht vom Trägerpapier lösen, werden die Trägerpapiere von Etiketten beschichtet. Diese Beschichtung, in der Regel wird dafür Silikon verwendet, ist luftdicht, sehr glatt und wasserfest

Nun könnte man denken, dass die Trägerpapiere über das Altpapier entsorgt werden können. Das ist nicht so, denn die wasserfeste Beschichtung verhindert, dass sich Trägerpapiere im Recyclingprozess nicht verarbeiten lassen. Beschichtete Papiere müssen im Laufe der Wiederaufbereitung von Altpapier aufwändig als Störstoffe entsorgt werden.

Wir empfehlen die Trägerpapiere über den Haus- oder Gewerbemüll zu entsorgen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie » hier.

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Diese Seite informiert darüber, auf welche Punkte Anwender achten sollten, damit optimale Druckergebnisse entstehen. Die Informationen sind nach bestem Wissen erstellt, erheben aber nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.Aufgrund unterschiedlicher Geräte und Wartungsstände können diese Empfehlungen nur allgemein sein. Bei unseren Empfehlungen gehen wir davon aus, dass Drucker mit dem Original-Verbrauchsmaterial betrieben werden. Anwender sind verpflichtet die Eignung für einen konkreten Verwendungszweck eigenverantwortlich zu prüfen. Dabei sind die Bedienungsanleitungen der Gerätehersteller unbedingt zu beachten.

Die Bergmann Handels OHG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen.

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