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Papierhandling beim Bedrucken

Die richtige Handhabung von Druckerpapieren sorgt für störungsfreies Drucken

Handhabung von Papier beim Bedrucken

Die Papierqualität entscheidet mit über die Qualität von Druckergebnissen. Aber nicht nur die Qualität, sondern auch die richtige Behandlung von Papieren entscheidet auch darüber, ob die Ausdrucke gelingen und ein Drucker störungsfrei druckt.

Tipps, wie Sie es Ihrem Drucker leichter machen, gute, farbige und brillante Ausdrucke zu erzeugen, lesen Sie auf dieser Seite.


Themen dieser Seite

Optimale Umgebungsbedingungen beim Bedrucken

Papier vor Feuchtigkeit schützen

Die besten Bedingungen zum Bedrucken von Papieren herrschen, wenn die Raumtemperatur bei ca. 20  - 23 °C und die relative Luftfeuchte zwischen 50 - 55 % liegen.

Druckerpapiere sind auf diese Umgebungsbedingungen abgestimmt und haben unter diesen Bedingungen optimale Bedruckeigenschaften.

Wenn das Raumklima dauerhaft zu stark von den empfohlenen Werten abweicht, dann ist es sinnvoll die Umgebungsbedingungen zu ändern. Trockene Räume erhalten durch grüne, großblättrige Pflanzen ein feuchteres Raumklima. Bei zu feuchten Räumen kommt man um eine Klimaanlage nicht herum.

Papiere sind wetterfühlig

Papiere sind hygroskopisch, sie reagieren daher empfindlich auf Feuchtigkeit. Das heißt, Papiere nehmen Feuchtigkeit aus der Umgebung (Raumluft) auf und geben sie auch an diese wieder ab.

Bei feuchten Papieren quellen die Zellstofffasern auf. Sie werden wellig und laufen nicht mehr stabil genug durch den Drucker. Die Feuchtigkeit erhöht die Leitfähigkeit des Papiers und beeinträchtigt dadurch die Tonerübertragung, die bei Laserdruckern auf statischem Weg erfolgt.

Trockene Papiere neigen zur statischen Aufladung und "kleben" aneinander. Doppeleinzug oder Papierstau können die Folgen sein.

Die gute Bedruckbarkeit von Papieren wird stark von der Luftfeuchte der Umgebung bestimmt. Bei Gewitterlagen mit hoher Luftfeuchte kann es zu Schwierigkeiten beim Bedrucken geben.

Klimaschutzverpackung von Druckerpapieren

Gute Druckerpapiere werden in feuchtigkeitsschützender Verpackung eingeschlagen. Aus diesem Grund sollten Sie Papiere erst kurz vor dem Bedrucken der Verpackung entnehmen und das nicht benötigte Papier wieder in die Verpackung legen.

Akklimatisierung von Druckerpapieren

Grundsätzlich sollten Druckerpapiere ca. 2 - 3 Stunden bevor sie bedruckt werden, im Druckerraum (Büro) gelagert werden. So passt sich die Papiere den Umgebungsbedingungen an und lassen sich besser von Druckern verarbeiten.

Papierstapel auffächern

Vor dem Einlegen ins Papierfach den Stapel auffächern

Druckerpapiere werden in Packungen zu 500 oder 250 Blatt geliefert. Fünf Packungen werden in einem Umkarton zusammengefasst. Diese Kartons werden auf Paletten gestapelt. Eine Palette Kopierpapier wiegt etwa ca. 750 kg.

Man kann sich vorstellen, dass das Papier durch das Gewicht zusammengepresst und die Luft zwischen den Blättern herausgedrückt wird. Die Folge: Die Blättter "kleben" aneinander. Das kann dazu führen, dass Drucker die Blätter nicht richtig einziehen können. Papierstaus können die Folge sein.

Ein weiteres Problem können die Schnittkanten der Blätter sein. Bei schlecht oder mit stumpfen Messern geschnittene Papiere "verbinden" sich die Papierfasern, weil sie gequetscht und nicht durchgeschnitten werden.

Wenn Sie vor dem Einlegen eines Papierstapels in den Papierschacht Luft zwischen die Blätter bringen, dann können die Geräte die Blätter leichter einziehen. Dazu nehmen Sie den Papierstapel in die Hand und biegen ihn längs und quer. Der Fachmann bezeichnet das als Auffächern. So kommt Luft zwischen die Blätter und die Schnittkanten lösen sich.

Die bevorzugte Druckseite

Bevorzugte Druckseite

Industriell gefertigte, unbeschichtete Druckerpapiere haben unterschiedliche Vorder- und Rückseiten. Die Fachbegriffe sind: Filzseite und Siebseite.

Die Filzseite ist die schönere, weil glattere Seite des Papiers. Das sehen Sie allerdings nur, wenn Sie sehr, sehr genau hinsehen.

Viele Papierfabriken kennzeichnen diese Seite durch einen auf der Verpackung aufgedruckten Pfeil und empfehlen, diese Seite bevorzugt zu bedrucken. Der Pfeil zeigt auf die Seite, die zuerst bedruckt werden sollte. In der Grafik ist es die oben liegende Seite des Papiers.

Legen Sie das Papier so in den Papierschacht, dass diese Seite zuerst bedruckt wird, auf die der Pfeil zeigt.

Nicht alle Papierverpackungen, insbesondere bei den einfachen Sorten, kennzeichnet ein Pfeil die bessere Seite des Papiers.

Übrigens, dem Kopierer oder Laserdrucker ist es egal, welche Seite zuerst bedruckt wird. Wer aber optimale Druckergebnisse erwartet, dem empfehlen wir, so zu verfahren.

Die richtige Lagerung von Papieren

Papiere sind hygroskopisch. Sie nehmen Feuchtigkeit auf und geben sie auch wieder ab. Die Feuchtigkeit beeinflusst die Bedruckeigenschaften des Papiers sehr stark.

Ist das Papier zu feucht, dann wird der Toner nicht oder nicht optimal auf das Papier übertragen, weil die elektrische Leitfähigkeit des Papiers durch Feuchtigkeit erhöht wird. Ist das Papier zu trocken, dann lädt sich das Papier statisch auf und "klebt" aneinander.

Gute Druckerpapiere sind in Klimaschutzverpackungen eingeschlagen. Das Einschlagpapier ist innen mit einer Feuchtigkeitsbarriere beschichtet.

Die beste Lagertemperatur liegt zwischen 20 und 23 °C. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 50 – 55 % liegen. Papiere sollte nicht in der Nähe von Heizungen oder Klimaanlagen gelagert werden. Stark schwankende Temperaturen und direktes Sonnenlicht sollten vermieden werden.

Wenn es keine optimalen Lagerbedingungen gibt, dann achten Sie darauf, dass sich das Papiere für ca. 2 - 3 Stunden dem Raumlima des Geräteraums (Büro) anpassen kann, bevor Sie es bedrucken. Das Papier gleicht sich in dieser Zeit dem Raumklima an. So wird es von den Geräten besser verarbeitet.

Restmengen, die Sie im Moment nicht benötigen, sollten Sie wieder einpacken und die Verpackung verschließen. Das schützt Ihr Papier vor Feuchtigkeit.

Beachten Sie, dass Papiere flach lagern sollen. Senkrecht gelagerte Papiere biegen sich durch. Sie werden von den Geräten nicht gut verarbeitet. Auch angestoßene Ecken (Eselsohren) führen zu Papierstaus.

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Diese Seite informiert darüber, auf welche Punkte Anwender achten sollten, damit optimale Druckergebnisse entstehen. Die Informationen sind nach bestem Wissen erstellt, erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

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Aufgrund unterschiedlicher Geräte und Wartungsstände können diese Empfehlungen nur allgemein sein. Bei unseren Empfehlungen gehen wir davon aus, dass Drucker mit dem Original-Verbrauchsmaterial betrieben werden. Anwender sind verpflichtet die Eignung für einen konkreten Verwendungszweck eigenverantwortlich zu prüfen. Dabei sind die Bedienungsanleitungen der Gerätehersteller unbedingt zu beachten.

Die Bergmann Handels OHG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Informationen.

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